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Festschmaus mit Truthahn und "Christmaspudding"

20. November 2009

Die irischen Traditionen scheinen sich nicht vom deutschen Weihnachtsfest zu unterscheiden. Aber einige kleine Unterschiede gibt es doch, wie Erasmus-Studentin Maev McManuo DW.WORLD.DE erzählt hat.

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Ein Mädchen zündet die vierte Kerze eines Adventskranzes an (21.12.2004/dpa)
Irische und deutsche Weihnachtsbräuche sind sich recht ähnlich - aber Besonderheiten gibt es dochBild: dpa

DW-WORLD.DE: Was machst du zu Weihnachten?

Maev McManuo: Normalerweise verbringe ich Weihnachten zusammen mit meiner Familie. Wir gehen zuerst zur Messe und verspeisen dann ein großes Weihnachtsessen bestehend aus einem Truthahn, Schinken, Kartoffelpüree, viel Soße und Gemüse. Zum Nachtisch gibt es "Christmaspudding“, eine Mischung aus Kuchen und Pudding.

Welche Rituale habt ihr?

Unseren Weihnachtsbaum stellen wir ungefähr drei Wochen vor Heiligabend auf und behalten ihn bis zur ersten Januarwoche. Außerdem hängen wir einen Mistelzweig über der Türschwelle auf. Wenn ein Mann und eine Frau unter dem Mistelzweig stehen, müssen sie sich küssen. Unsere Geschenke bekommen wir am Weihnachtsmorgen, also am 25. Dezember von Santa Claus.

Was macht ihr dann am 25. Dezember?

Wir stehen morgens auf und packen alles aus, was unter dem Weihnachtsbaum liegt. Einige Familien stecken ihre Geschenke in Socken, die am Kamin aufgehängt sind, aber bei uns liegt alles unter dem Weihnachtsbaum. Der Tag nach Weihnachten, also der 26. Dezember, heißt bei uns "St. Stevens Day". Kleine Kinder laufen dann durch die Straßen, stecken sich Stechpalmenzweige in die Haare, sammeln Süßigkeiten und Geld in der Nachbarschaft und haben viel Spaß miteinander.

Das Interview führte Heidi Engels.

Redaktion: Mareike Röwekamp